
18. Woche Mono Lake – Yosemite – Sequoia & Kings Canyon – Pismo Beach – Angeles National Forest – San Diego
Strecke: 1'150 km - Stimmung: wir sind ready für den Süden - Highlight: Company in San Diego
Am Mono Lake treffen wir unverhofft auf Christian und Conny. Auch sie sind auf der Panamericana von Halifax nach Argentinien unterwegs. Wie es der Zufall will, haben sich unsere Wege seither mehrmals gekreuzt. Zur Feier des Tages trinken wir einen Nespresso und eine Flasche Wein zusammen. Wir sind sicher, dass sich unsere Wege irgendwo in Südamerika wieder zufällig kreuzen werden.

Damit wir am nächsten Morgen früh zu den Young Lakes wandern können, übernachten wir auf dem Tioga Pass.

Obwohl der Yosemite Nationalpark mit Besuchern überfüllt ist, sind wir auf unserer Wanderung fast alleine. Wir erhalten von einem anderen Wanderer den Tipp, dass wir unbedingt zum obersten See wandern sollen da dieser der Schönste sei. Schön ist er, trotzdem wandern wir so schnell wie möglich zum mittleren See zurück da wir beim obersten See von Mücken und Black Flyes gefressen werden.

Die Seen sind sehr kalt – nach zirka zehn Minuten sind wir endlich drin und gefühlt zehn Sekunden wieder draussen 😊. Der Rückweg zieht sich extrem in die Länge und unsere Füsse leiden nach 25 Kilometern sehr. Schön war es trotzdem.


Die Sequoias imponieren uns sehr. Wenn man diese nicht mit den eigenen Augen sieht, kann man sich gar nicht vorstellen wie unglaublich gross diese Bäume sind. Damit sie so massig werden benötigen sie viel Licht und etwas Zeit. So sind die ältesten Bäume im Park auch über 3'000 Jahre alt.


Nach einer Übernachtung am Isabella Lake

finden wir einen Stellplatz in einem State Park für 10$ direkt am Strand. Das ist ziemlich aussergewöhnlich, da in Kalifornien gefühlt alles doppelt so teuer ist. Leider ist es ziemlich neblig und wir haben nicht so viel von unserem Strandtag. Das Rauschen des Meeres sowie die vielen Pelikane kompensieren das schlechte Wetter etwas.


Da wir es beim letzten Besuch nicht zum Hollywood Sign geschafft haben, holen wir das nach. Irgendwie ist es auch spezieller wenn wir mit unserem eigenen Fahrzeug da sind.

Übernachten ist rund um Los Angeles schwierig. Da aufgrund des Labour Day Weekend alle unterwegs sind, wird es noch schwieriger einen Übernachtungsplatz zu finden. Wir fahren in den Angeles National Forest und hoffen, dass wir auf einem Camping übernachten können. Wir haben Glück und finden den letzten freien Platz – denken wir zumindest bis jemand an unserer Tür klopft der uns darauf hinweist, dass der Platz reserviert ist. Wir haben Glück im Unglück. Der Klopfer ist ein Deutscher der uns bei der Platzsuche gesehen hat. Er lädt uns ein, unseren Ramon neben seinen T4 zu stellen. So verbringen wir einen geselligen Abend mit Burkhard und Sebastian.
Der letzte Stopp in den USA ist San Diego. San Diego ist eine tolle Stadt die viel zu bieten hat. Noch toller ist es, dass wir mit Becky, unsere Freundin die in San Diego, lebt die Stadt entdecken können.
