24. Woche Playa Turquesa – Todos Santos – Playa Tecolote – Mazatlán – Durango

24. Woche Playa Turquesa – Todos Santos – Playa Tecolote – Mazatlán – Durango

Donnerstag, Oktober 19, 2023

Strecke: 820 Km Stimmung: Strandfeeling pur

Damit wir vor unserer Überfahrt auf das Festland noch den Rest der Baja sehen, fahren wir wieder alleine weiter. Das Wetter ist immer noch ziemlich unbeständig. Zum Einen ist das Schade, da das Meer nicht so zur Geltung kommt, zum Anderen ist es auch sehr angenehm, da es endlich etwas abkühlt. Auf dem Strand Bahia de La Ventana sind wir wieder alleine, da man hier nur mit 4x4 hinkommt.

An der Playa Turquesa bleiben wir zwei Nächte – es ist so wunderschön hier. Viele Stellen am Strand sind etwas eingezäunt da die Schildkröten im August ihre Eier gelegt haben. Leider verpassen wir das grosse Schlüpfen um eine Woche. Hannah und Jason konnten dies live miterleben. Da sind wir schon etwas neidisch 😉

Todos Santos ist ein herziges Städtchen an der Pazifikküste in Baja. Der Süden der Baja ist sehr touristisch, deshalb gibt es da auch viele kleine Touri Läden. Mehr oder weniger verkaufen aber alle dasselbe. Simone sucht nach einer Chilli Mühle. In einem Laden fragen wir danach. Der Verkäufer organisiert uns selbstverständlich schnell eine. In der Wartezeit können wir bei ihm Tequila und Mezcal degustieren. Normalerweise trinken die Verkäufer ja nicht mit. Für uns macht er aber eine Ausnahme  - wir gehen davon aus, dass er schon mit anderen Kunden fleissig getrunken hat. Er ist auf jeden Fall ganz lustig drauf und schon etwas betrunken. Dafür hat er auch zu jedem Tequila oder Mezcal einen Trinkspruch auf Lager: Para todo mal estan Mezcal para todo bien tambien.

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Die Nacht vor der Überfahrt zum Festland verbringen wir nochmals an der Playa Tecolote. Am Morgen wandern wir von da aus zusammen mit Andrea und Michael zu einem etwas abgelegeneren Strand. Das Wasser ist so klar, dass man die Fische auch ohne Schnorchelausrüstung super sieht. Was für ein toller Baja Abschluss. Ein bisschen später kommen dann auch noch Meg und Mack dazu.

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Um ca. 14:00 Uhr sind wir wieder zurück bei Ramon und sind der Meinung, dass wir genügend Zeit zum Zusammenpacken und Duschen haben, bevor wir um 15 Uhr bei der Fähre einchecken müssen. Selbstverständlich gibt genau dann unsere Wasserpumpe den Geist auf. Leicht gestresst und doch geduscht erreichen wir Punkt 15:00 Uhr den Hafen zum Check in. 

Unsere Fähre ist eine reine Cargo-Fähre. Kinder und Frauen dürfen nicht mit. Um die Fähre optimal zu füllen machen sie bei Frauen mit Campern gelegentlich eine Ausnahme. Simone ist dann auch fast die Einzige Frau auf dem Schiff – abgesehen von einer Truck Fahrerin. Unser Platz auf dem Schiff ist leider nicht gerade der Beste. Obwohl das Deck zwar auf der einen Seite offen ist, befindet sich Ramon unter Deck. Somit wird die Nacht mit 37° C sehr heiss. Zum Glück hat uns ein Mitarbeiter mitgeteilt, dass wir die Klimaanlage (somit das Auto) laufen lassen dürfen. Ansonsten hätten wir die Nacht nicht überlebt. Unser ökologische Fussabdruck ist jetzt leider dunkelschwarz. Damit der Motor nicht die ganze Zeit läuft, bleiben wir so lange wie möglich an Deck und konsumieren das Gratis-Essen der Trucker. Das Abendessen ist gar nicht so schlecht. Das Morgenessen dafür umso ungeniessbarer. Dafür gönnen wir uns in Mazatlán ein sehr leckeres Mittagessen.  

Faire Essen versus Restaurant :-)

Auf dem Weg nach Durango fahren wir durch die Berge. Teilweise erreichen wir mehr als 2'700 Meter über Meer. Es fühlt sich etwas an wie in der Schweiz. Auch die Temperaturen sind sehr angenehm. In der Nacht wird es mit 13° C schon fast etwas kühl.

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Durango gefällt uns sehr gut. Endlich wieder etwas Leben. Es gibt den touristischen Teil sowie viele Märkte in Hallen in denen man sich verlaufen könnte. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es nicht so viele auf dem Festland. In Ojo de Agua finden wir eine kleine Oase.

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