31. Woche Chichén Itzá - Uayma Ha - El Cuyo – Mahahual - Bacalar

31. Woche Chichén Itzá - Uayma Ha - El Cuyo – Mahahual - Bacalar

Sonntag, Dezember 3, 2023

Strecke: 1'200 km -- Stimmung: von beschissen bis Sun fun and nothing to do :)

Oft kommt es anders als man denkt. Da es doch noch 18 Tage sind bis wir Joanna in Guatemala City treffen, beschliessen wir doch nicht über die Grenze zu fahren ,sondern den Teil Yucatan gleich anzuhängen.

Wir fahren also in einem Tag nach Chichén Itzá. Sobald man Chiapas verlässt, sind die Strassen wieder besser und Strassensperren sind auch keine mehr zu erwarten. Wir übernachten auf einem Parkplatz in der Nähe der Ruine damit wir diese noch ohne allzu viele Touristen anschauen können.

Irgendwie haben uns die Ruinen in Palenque besser gefallen. Aber ja, dafür haben wir für Chichen Itza viermal mehr dafür bezahlt. Man kann nicht alles haben. Gott sei Dank sind wir früh gekommen. Nach kurzer Zeit sind die Ruinen mit Touristen überfüllt. Auf den Parkplätzen stehen mindestens fünf Tui Büsse die wahrscheinlich Besucher von Kreuzfahrtschiffen zur Ruine gebracht haben. Das sind wir uns nicht mehr gewohnt.

Wir haben eine Abkühlung in einer Zenote verdient. Bewusst suchen wir uns eine Unbekanntere aus, damit wir den Touristenströmen etwas entgehen können. Wir werden fündig. Die Zenote Uayma Ha wurde kürzlich renoviert und ist erst seit vier Monaten wieder geöffnet. Wir sind dann auch die einzigen Touristen und können die Zenote ganz für uns alleine geniessen.

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Eine frühere Arbeitskollegin von Simone ist bereits seit einem Monat in Yucatan. El Cuyo soll ein Geheimtipp sein, da es noch nicht so überlaufen wie die anderen Orte rund um Cancun ist. Da wir schöne Strände lieben, fahren wir direkt nach der Zenote nach El Cuyo. Wir finden einen schönen Strand an dem wir übernachten können. Lebensmittel haben wir noch keine eingekauft. Deshalb gönnen wir uns ein feines Nachtessen in einem Restaurant in El Cuyo.

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Irgendetwas am Essen hat uns nicht gut getan. Da wir Beide Durchfall haben kann es nur der Dessert gewesen sein den wir uns geteilt haben. Naja, Glace mit Mais  - hört sich schon komisch an. Aber hey, es war wirklich super lecker. Wir verbringen also einen super kuscheligen Tag im Bus. Zum Glück ist es bewölkt und am Nachmittag regnet es sogar. Ansonsten hätten wir es wohl nicht ausgehalten. Wir sind sehr dankbar darüber, dass wir eine Toilette dabei haben, sonst wäre der Tag noch unangenehmer geworden.

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Am nächsten Morgen geht es uns schon viel besser. Da wir immer noch nichts eingekauft haben, gönnen wir uns einen Kaffee und ein Morgenessen im Restaurant wo wir auch Rahel, Simones frühere Arbeitskollegin treffen. Mit ihr und ihrem Mann verbringen wir dann auch einen gemütlichen Abend in ihrem Airbnb und kochen zusammen Pizza.

Von las Coloradas hört man, dass es wunderschöne Fotos geben soll. Allerdings ist der Weg dahin fast spannender wie die Coloradas selber. Wir sehen Flamingos und ein Krokodil und müssen durch sehr enge, teils überflutete Strassen fahren. Genau Jooses Ding. Für die Coloradas verlangen sie fast CHF 30 damit wir einem Weg an den Salinen entlang laufen und ein Foto machen dürfen. Ist uns zu viel – jetzt gibt es halt nicht das berühmte Insta Foto, sondern nur die billige Parkplatz Version.

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Das Wetter ist aktuell nicht so super. Wir beschliessen weiter nach Playa del Carmen zu fahren. Dort treffen wir unsere Online-Spanisch Lehrerin Isaura. Haha, sie findet unser Spanisch sollte nach drei Monaten besser sein. Finden wir auch, aber hey, es ist gar nicht so einfach 😊. In Playa del Carmen finden wir keinen geeigneten Schlafplatz. Einfach auf einem Parkplatz zu übernachten ist uns einfach zu laut. Deshalb fahren wir weiter und finden einen Gratis-Stellplatz im Urwald. Es soll da auch Jaguare geben. Irgendwie ist es etwas gruselig im Urwald zu übernachten. So viele Geräusche von so vielen Tieren.

Wer hätte es gedacht, dass wir mal mit dem Auto in die Karibik fahren. Bisher konnten wir den Strand aber gar noch nicht wirklich geniessen. Wir versuchen in Mahahual unser Glück. So toll finden wir es da aber nicht. Es ist sehr windig und leider hat es auch sehr viele Algen im Meer.

In Bacalar an der Lagune finden wir ein kleines Paradies. Die Süsswasserlagune kann farblich locker mit der Karibik mithalten. Ein Traum finden wir.

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