
32. Woche Bacalar – Belize – Guatemala Tikal
Strecke: 470 Km - Stimmung: Entspannung und Anspannung zugleich
Im Oktober haben wir zusammen mit den Deutschen ein Paket aus Deutschland zu Pablo nach Mexiko City bestellt. Da unsere Pumpe mit dem Wasserfilter zu schwach war, hätten wir eine stärkere Pumpe gebraucht. Der Zoll hat das Paket allerdings aufgehalten, da die Pumpe ein Gefahrengut sei. Nun ja, für die Pumpe haben wir längst eine Lösung aus den USA gefunden. Im Paket war leider auch unser neues Mückennetz, da bei unserem der Reissverschluss kaputt gegangen ist. Unterdessen ist das Paket allerdings komplett verschollen. Die Mücken sind schon ziemlich nervig und werden weiter südlicher wohl noch nerviger und vor allem gefährlicher werden. Deshalb haben wir aus den USA ein Thermacell bestellt, damit es die Mücken etwas fernhält. Bis das Paket kommt bleiben wir sicher in Bacalar. Da kann man es definitiv aushalten.


Da wir unser Mückennetz in den nächsten Tagen nicht erwarten, suchen wir für unser kaputtes Mückennetz einen Schneider der den Reissverschluss ersetzen kann. Leider auch nicht so eine einfache Aufgabe. Einen Reissverschluss finden wir nicht. Dafür einen Schneider der den Reissverschluss mit seinen Magic Hands in 30 Sekunden geflickt hat. Das Anti Mücken Mittel kommt auch rechtzeitig aus Mexiko City an.

Leider haben wir noch ein weiteres Problem. Um zu «Las Coloradas» zu fahren mussten wir ein kurzes Stück durch Salzwasser fahren. Das hat unserem Auto gar nicht gut getan – insbesondere haben wir keinen guten Platz für eine Unterbodenwäsche gefunden. Die Elektronik funktioniert leider nicht mehr richtig und es hat Auswirkungen auf das Licht, den Blinker, den Allrad, ESP und ABS. Leider ist das vom Salz zerfressene Teil weder in Nord noch Südamerika erhältlich. Aus diesem Grunde müssen wir das Teil in England bestellen. Tja, gemäss DHL soll es in vier Tagen in Antigua Guatemala ankommen. Wir sind gespannt. Beim anderen Paket sind aus 4 Tagen 3 Monate geworden und es ist immer noch nicht in Sicht.

Beim Yoga bleiben wir aber voll entspannt 😊
In Chetumal finden wir aber endlich eine Waschanlage bei der wir den Unterboden auch gründlich reinigen können.

Belize ist eher teuer und landschaftlich ähnlich wie Mexiko oder Guatemala. Aus diesem Grunde beschliessen wir nur durch das Land durchzureisen. Wir übernachten eine Nacht in San Ignacio auf einem Camping.

Weihnachtsstimmung in Belize.

Der Grenzübertritt nach Guatemala ist ziemlich einfach. Da man keine Milchprodukte über die Grenze nehmen darf, schmuggeln wir den Gruyere den wir in Mexiko gekauft, haben in der Handtasche 😊. Wenn sie nach Esswaren suchen, dann im Kühlschrank oder in der Kühltasche.

Selbstverständlich gibt es auch in Guatemala Maya Ruinen. Tikal soll die grösste ausgegrabene Stadt der Mayas sein und sie liegt komplett im Dschungel. Morgens um sechs ist es noch dunkel und neblig – aber man hört bereits die Heuler Affen und die vielen Vögel sind am Erwachen. Irgendwie gruselig, aber auch mega schön. Mit der Taschenlampe sehen wir die leuchtenden Augen von Nasenbären.


Wir brauchen eine Weile bis wir tatsächlich Affen sehen. Wenn sie fressen sind sie nämlich ganz still, doch die Blätter die von den Bäumen fallen, verraten sie hoch oben in den Baumwipfeln. Für ein Foto sind sie leider zu weit weg ☹

Die höchste Pyramide kann man via angebrachter Holztreppe besteigen und man sollte über den ganzen Park sehen. Leider ist es zu neblig und wir sehen erstmal mal gar nichts. Etwas enttäuscht besichtigen wir erst die anderen Pyramiden. Da der Park sehr weitläufig ist sind wir uns erst nicht sicher ob wir nochmals zurückgehen sollen. Doch es lohnt sich die Pyramide nochmals bei schönem Wetter zu besteigen.
