34. Woche Chichicastenango – Lago de Atitlán Normal – Antigua – Utila Honduras

Auf dem Weg zum Lago de Atitlan machen wir einen Stopp am grössten Markt von Mittelamerika in Chichicastenango geben. Ganz ehrlich, er ist riesig. Aber auch ganz ehrlich, es gibt schönere Märkte.

In San Pedro laden wir erstmals Omid ab, er besucht da eine Sprachschule. Omid haben wir auf der Wanderung zum Acatenango kennengelernt. Da er in die gleiche Richtung fährt, nehmen wir ihn selbstverständlich mit.

Mit so engen Strassen in San Pedro haben wir aber nicht gerechnet. Wir schwitzen leicht als es immer enger wird. Es macht Sinn, dass die Einheimischen vor allem mit Tuk Tuks oder Töffs umherfahren. Zum Glück lieben Joos und Ramon etwas Nervenkitzel😊

Wir übernachten in San José de Laguna bei einem Hostel. Obwohl das Hostel für Joanna fast gleich teuer ist wie in Antigua, ist es leider nur halb so komfortabel. Zum Übernachten gehts.

Leider geht es Joos immer schlechter und wir beschliessen in San Pedro zu einem Doktor zu gehen. Der billigste Untersuch ever. Nach fünf Minuten und ohne Tests wissen wir, dass er E. Coli hat. Alle Touristen haben das – einfache Diagnose und einfache Behandlung. Joos nimmt die erhaltenen Antibiotika und Probiotika für zwei Tage. Anstatt besser, wird sein Durchfall leider immer schlimmer. Vielleicht war die Diagnose doch etwas zu einfach. Aber was kann man schon für CHF 10.- erwarten.

San Juan la Laguna und San Pedro La Laguna sind zwei ganz herzige Städtchen. Der Markt in diesen Dörfchen ist noch authentisch und sehr schön.

Alle Einheimischen laufen mit ihren traditionellen Kleidern umher. Das ist hier ganz normal. Normale Kleider gibt es hier nicht wirklich. Die Kleider werden noch von Hand gewoben.

Unterdessen haben wir unser bestelltes Teil für Ramon erhalten. Für den Einbau brauchen wir allerdings eine Hebebühne oder Rampe. Diese finden wir in Antigua.

Die Gesundheit von Joos geht allerdings vor. Sein Durchfall ist leider noch nicht besser. Deshalb verbringen wir den ganzen Morgen in einem Medical Center in Antigua. Da Joos unterdessen recht dehydriert ist, bekommt er mit Hilfe einer Infusion schnelle Abhilfe. Die neuen Antibiotika und Probiotika wirken nun endlich auch.

Wir sind ready für Utila, eine kleine Taucherinsel in Honduras. Das Reef der Insel soll sehr schön sein. Joanna möchte dann auch ein paar Tauchgänge machen und Joos und Simone wollen den Open Water Tauchkurs besuchen.

Ramon parken wir sicher neben einem alten Bekannten.

Die Überfahrt auf die Insel ist sehr unterhaltsam. Auf dem Deck der Fähre werden erstmal Kotzbeutel verteilt. Da wir noch nie seekrank wurden, verzichten wir auf einen. Aus dem Hafen fahren wir noch ziemlich langsam und trotz grosser Wellen fühlt es sich angenehm an. Doch nach ein paar Metern gibt der Kapitän Vollgas und die Fahrt fühlt sich an wie auf einem Rollercoaster. Bei jeder Welle wird geschrien und gelacht und das Boot fühlt sich an wie ein Partyboot. Da es mit der Zeit ziemlich kalt und nass ist wären wir gerne unter Deck gegangen. Bei diesem Wellengang allerdings nicht möglich. Wer das Gepäck oder sich eine Sekunde loslässt fliegt über Board 😊Nach einer zirka 45 Minütigen Fahrt sind wir dann pflotschnass und vom Salz ganz klebrig.

Der theoretische Teil des Tauchkurses startet noch am selben Nachmittag. Wir sind topmotiviert und beenden den theoretischen Teil mit Erfolg.

Weihnachten auf der Insel haben wir uns etwas anders vorgestellt. Die guten Restaurants haben leider alle zu.

Nach einem feinen Fisch landen wir in der Huffys Bar am Strand – da ist es gemütlich und wir sind fast alleine. Auf die Weihnachtsparty auf der Insel haben wir irgendwie keine Lust.

Am 25. Dezember treffen wir Hannah und Jason wieder. Sie waren auf der Nachbarsinsel und verbringen nun auf Utila einige Tage. Das 2. Weihnachtsdinner feiern wir jetzt zu fünft. Unsere Hausbar das Huffys muss uns um 23:00 Uhr rauswerfen.